Adieu Micosoft 365

17 Jul

Der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte erwartet zum Schuljahr 2022 den Einsatz von datenschutzkonformen Alternativen zum Microsoft 365-Produkten an Schulen, wie z.B. Moodle oder itslearning. Andernfalls müssen die Schulen den datenschutzkonformen Betrieb von Micsosoft 365-Produkten, wie z.B. Teams, sicherstellen und dies entsprechend ihrer Rechenschaftspflicht nach Artikel 5 Absatz 2 Datenschutz-Grundverordnung eindeutig nachweisen.
Dies ist angesichts des zuvor gescheiterten Pilotprojektes unter Beteiligung von beteiligten Dienstleistern und hochrangigen Vertretern von Microsoft, keine triviale Aufgabe. Weitere infos hier.

Jobcenter muss für Distanzunterricht zahlen

21 Jan

Laut einem aktuellen Urteil des Landessozialgericht Thüringen kann eine Familie, die Hartz IV empfängt, für die Teilnahme ihres Kindes am Distanzunterricht finanzielle Unterstützung für die Beschaffung von Computer, Bildschirm, Tastatur, Maus, Drucker sowie drei Druckerpatronen in Höhe von maximal 500 Euro bekommen (Aktenzeichen L 9 AS 862/20 B ER).
Weitere Infos hier.

LibreOffice

12 Dez

Das Paket LibreOffice biete ein Textverarbeitungsprogramm (genannt Writer) , ein Tabellenkalkulationsprogramm (genannt Calc), ein Präsentationprogramm (genannt Impress), ein Zeichnungsprogramm (Draw) und vieles mehr an. Es ist eine kostenlose und brauchbare Alternative zu den kommerziellen Produkten auf dem Markt. Das Paket steht kostenlos für Linux, Windos, Mac, iOS und Android zum Runterladen zur Verfügung.

Whatsapp-Einsatz an Schulen

12 Dez

Laut der Seite Medienscouts, ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW, ist der Einsatz von Whatsapp im schulischen Kontext aus zwei Gründen nicht zulässig:
1. Die Nutzungsbedingungen von „WhatsApp“ gestatten lediglich einen privaten Einsatz. Kommunikation zwischen Lehrer/-innen, Schülern/-innen und Eltern mit Schulbezug stellt eine „dienstliche Nutzung“ dar.
2. Datenschutzrechtliche Bedenken aufgrund der Datenübertragung durch WhatsApp in die USA .
Ebenfalls der thüringische Datenschutzbeauftragte hält den Einsatz von Whatsapp an Thüringer Schulen für rechtswidrig.

Update 12.12.2020: Der Beitrag von März 2018 erneut veröffntlicht. Offensichtlich haben es Einige immer noch nicht begriffen!

Einsatz von Padlet gestoppt

28 Nov

Laut rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) wurde der Einsatz von Padlet und „Microsoft Teams“ an einer Berliner Grundschule gestoppt. Voraussetzung für ihre Nutzung ist die Vorlage einer Einwilligungserklärungen der Eltern. Diese soll nicht korrekt gewesen sein. Daraufhin bekommt die Schule eine Verwarnung wegen „datenschutzwidriger Nutzung der Software“.
Mag sein, dass Padlet im ersten Corona-Lockdown in einer Notsituation helfen konnte. Meines Erachtens erfüllt es nicht die pädagogischen Anforderungen und bietet nicht die technischen Möglichkeiten, die ein Lernmanagementsystem (LMS) zur Verfügung stellt. Nicht ohne Grund empfiehlt das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen den Einsatz von LOGINEO NRW.

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BigBrother Awards 2020

3 Okt
Der BigBrotherAward 2020 in der Kategorie „Bildung“ wurde vergeben an die Firma BrainCo und der Leibniz-Wissenschaftscampus Tübingen. Weitere Infos hier.
In der Kategorie „Digitalisierung“ wurde der Preis vergeben an Frau Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (CDU), weil sie wesentliche Dienste der Digitalen Bildungsplattform des Landes von Microsoft betreiben lassen will. Weitere Infos hier.
Die vollständige Aufnahme der Preisverleihung ist wirklich sehenswert:



Im Gedächtnis bleibt der Satz: Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir alles vergessen haben!

Geimeinsam schreiben mittels CryptPad

26 Mai
Mit dem Tool CryptPad können mehrere Benutzer*innen, wie z.B. Lehrkräfte oder Schüler*innen gleichzeitig an einem Textdokument oder an einer Präsentation arbeiten. Dieses Verfahren wird auch kollaboratives Schreiben genannt. Der Datenaustausch erfolgt verschlüsselt und vor nicht berechtigtem Zugriff geschützt, also Datenschutzkonform.

Frankreich: Projekt „Ein Schüler, ein Laptop“ gescheitert

29 Aug

Bereits seit dem Jahr 2001 wurde an den französischen Mittelschulen das Experiment „Ein Schüler, ein Laptop“ erprobt.
Laut der Zeitung Le Figaro vom 28. August 2009 wurde nun dieses Projekt, nach der Bekanntgabe einer Studie des Marktforschungsinstituts TNS Sofres, für gescheitert erklärt.
Die Schüler/innen benutzen ihre Laptops hauptsächlich zum spielen. Der Hauptgrund für dieses Verhalten ist, dass den Lehrer/innen die pädagogischen Fähigkeiten zum Einsatz von Computern im Schulunterricht fehlen. Beispielsweise gaben sechs von zehn Lehrer/innen den Schüler/innen keine Hausaufgaben, die durch den Einsatz eines Computers zu bearbeiten wären. Der Computer wurde Hauptsächlich in Kunst- und Musikunterricht eingesetzt.